MutKoffer
Transformationen innerhalb von Unternehmen scheitern unweigerlich, wenn die Menschen in der Organisation den Sinn der Veränderungen nicht verstehen, wenn die neuen Maßnahmen in ihrer täglichen Arbeit nicht handhabbar sind und wenn sie im Team keinen klaren Nutzen aus den neuen Systemen ziehen können. Diese Erkenntnisse gelten unter Experten für Kulturwandel als „Binsenweisheiten“.
Vor zehn Jahren haben wir uns dieser Herausforderung gestellt und begonnen, erfolgreiche Transformationsprozesse weltweit zu analysieren. Die wertvollsten Erfahrungen haben wir in einer umfassenden Toolbox zusammengefasst, die wir den „Mut-Handwerkskoffer für Werkstolz“ nennen. Diese Werkzeuge setzen wir in der Regel in zweijährigen Projekten ein, um Projektgruppen zu begleiten, interne Moderatoren auszubilden und eine Vielzahl von Workshops und Teamentwicklungsmaßnahmen zu unterstützen.
Der MutKoffer verfügt über 200 Tools für Veränderungsprozesse
Der Mut-Koffer für Kulturtransformationen und die Qualifikation von Moderatoren spielen eine zentrale Rolle bei der Neuausrichtung von Organisationen. Seit 2010 hat die Denkwerkstatt zahlreiche Instrumente entwickelt und zusammengetragen, die Unternehmen gezielt bei ihren Transformationsprozessen unterstützen. Mit dem Mut-Koffer qualifizieren wir unter anderem Moderatoren oder sogenannte Culture Change Agents – bei Microsoft auch „Evangelisten“ genannt. Diese Personen, die in der Regel keine Führungsverantwortung tragen, moderieren Teams, leiten Workshops und führen Führungskräfte-Meetings.
Ein wichtiger Aspekt bei Kulturtransformationen ist es, dass neben den Führungskräften auch Mitarbeiter ohne Führungsverantwortung aktiv den Kulturprozess vorantreiben und ihre Kolleginnen und Kollegen auf ihrer Ebene von der neuen Kultur überzeugen. In unseren Projekten übernehmen oft spezielle Gruppen diese Aufgabe, indem sie sich um die interne und externe Vermarktung des Kulturprojekts kümmern, ähnlich wie bei Werkstolz-Konzepten, die bei der Telekom zum Einsatz kommen. Erfolgreiche Kulturtransformationen greifen zudem auf bewährte, hierarchiefreie Mobilisierungskonzepte wie Qualitätszirkel oder Werkstattkreise zurück, um eine breite Akzeptanz und aktive Teilnahme zu fördern.
Das MUT Tagebuch – Veränderung beginnt bei mir selbst
6 Grundvoraussetzungen für persönliche Veränderungen
Ab heute entscheide ich selbst! Übungen für barrierefreies Denken
Wer sind unsere Evangelisten? Wie treiben wir Kulturveränderung intern?
Oktaeder für Teams
Vision und Thesen – Vorstandsarbeit in Workstreams